Unentschieden spielte die 3. Mannschaft im ersten Spiel des Jahres gegen SG Witten II

Es war das 6. Spiel der laufenden Ligasaison. Es steht  noch ein Spiel im März bevor und 2 Spiele im April. Aufstiegsträume brauchen wir nicht mehr haben. Ein guter mittlerer Tabellenplatz sollte aber erreichbar sein.

Michael an Brett 1, mit den schwarzen Figuren , musste sich mit der spanischen Abtauschvariante auseinandersetzen. Er schaffte den Ausgleich nicht ganz, stand aber insgesamt solide. Im Endspiel gelang es dem Gegner einen  Turm auf der schwarzen Grundreihe zu platzieren.

Unangenehm für Michael, wohl davon doch etwas geschockt , „vergaß“ er seinen verbliebenen Springer zu sichern. Er musste die Partie leider aufgeben.

Gerfried an Brett 2, legte eine italienische Partie an. Schnell baute er die bekannte Drohung des italienischen Läufers gegen f7 in Verbindung mit einem Springer auf g5 auf. Vielleicht ist diese Drohung doch etwas zu simpel. Der Gegner kannte die beste Antwort aus der Theorie. Also verlor Gerfried etwas Zeit und musste umgruppieren.

Bevor er einen neuen Plan gefunden hatte, rochierte Schwarz lang, der generische König landete so auf einer offenen Linie. Nun war der Plan sonnenklar!

Weiß baute eine Batterie aus Turm und Dame  gegen diese offene Königsstellung auf. Flankiert von allerhand Leichtfiguren zur Unterstützung. 

Schwarz versuchte noch einiges zur Abwehr, sah aber im 24 Zug ein, dass er nichts ernsthaftes entgegensetzen konnte.

An Brett 4 spielte Gereon gegen ein Nachwuchstalent.  

Gereon erreichte recht bald stellungsmäßige und materielle Überlegenheit. Häufig spielen junge Spieler bis zum bitteren Ende und lassen sich matt setzten. Anders hier:

Schwarz erkannte fair die weiße Überlegenheit an und gab auf.

Dietmar an Brett 4 hatte es nun in der Hand den Sieg zu sichern . Es sah sehr gut aus!

Konnte er doch mit Schwarz auf der 2. Reihe einen Turm platzieren, der in Verbindung mit einem sehr aktiven Läufer,  dem weißen König ordentlich die Luft nahm.

Jaaaa, aber dann:  Sein Läufer schlug einen vergifteten Turm. Dies war sicherlich nicht ganz so leicht zu sehen . Es folgte ein kurzzügiges Grundreihenmatt. Ärgerlich! Nun stand es 2 : 2.

Wir sind eben keine Computer und machen Fehler, genau dies macht ja den Reiz des Nahschachs aus! Dem Berichterstatter passierte solches beim letzten Ligapflichtspiel selbst. Auch am Spitzenbrett der 1. Mannschaft geschah kürzlich Ähnliches.

Hier ein Zitat aus dem dortigen Spielbericht:

„… als Stefan ein einzügiges Matt übersah und aufgab, ehe sein Gegner den Gewinnzug ausführen konnte.“

Unser nächstes Spiel ist am 10.3.

Hier noch ein Link zur Tabelle:

Bezirksklasse | Schachbezirk Bochum

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