St. Barbara triumphierte über Caissa am St. Barbartag… und wir verloren das Nachholspiel

Heute war ein Mannschaftsspiel, welches zeigte, dass zwei Mehr-Bauern nicht immer gleich sofortigen Gewinn bedeuten:
man muss es dann auch nur noch gewinnen.

Unsere 2. Mannschaft durfte gegen die fast in Bestbesetzung spielende Mannschaft von Germania Kupferdreh im St Barbara Pfarrheim antreten,
die verschobene Partie aus der 1. Runde nachholen. Leider mussten wir noch kurzfristig Ronald ersetzen.
Zum Glück hat sich Gereon spontan bereit erklärt, die Lücke zu füllen.

Es sah anfangs gar nicht so schlecht aus.
Dietmar hatte die Qualität mehr, Axel eine guten Angriff und an den anderen Brettern war noch nicht so viel los.

Doch auf einmal hat Dietmar seine Partie verloren, hat leider den richtigen Zeitpunkt verpasst, die Qualität gewinnbringend zurückzugeben, 
und dass hat sich gegen den stark stehenden gegnerischen Läufer gerächt.

Axel willigte in ein Remis und und schenkte somit seinem Gegner einen halbe Punkt.
Hätte er sich doch nur getraut einen Läufer für zwei Bauern zu opfern.
Aber dann sah er ein „Gespenst auf dem Brett“ und hätte Läufer + 2 Bauern gegen Turm gehabt.

Somit stand es es 1,5 zu 0,5 für die Gastgeber.

Relativ zeitgleich fielen die Entscheidungen an Brett 5 und 8.
Thomas hatte eine ausgeglichene, symmetrischen Stellung auf dem Brett, bei der, derjenige verloren hätte, der auf angriff gespielt hätte
Gereon, der schon zwei Bauern zurücklag, kämpfte sich mit einem schönen Springerzug in die Partie zurück,
unterlag aber dann doch aufgrund der schlechteren Bauernstruktur im Läuferendspiel.
Evtl. hätte es Remis sein können, wenn der Springerzug zwei, drei Züge eher gekommen wäre, aber so bekam sein Kontrahent wertvolle Tempi.

3:1 zur Halbzeit.

An den übrigen Brettern hatte sich in der Zwischenzeit auch einiges getan.
Sowohl Andreas als auch Kurt konnten sich zwei Mehrbauern erspielen, Günter konnte sich noch remisig halten, war aber in der Defensive
und Antony lag nur einen Bauern zurück, nachdem er zwischendurch mal die Quali weniger hatte.

Andreas tat sich schwer, seinen Vorteil in Zählbares umzusetzen. So brachte ihm erst gefühlt eine Springgabel mit Figurengewinn den Sieg . . .
und uns wieder auf einen Punkt näher ran an Germania Kupferdreh.

Da es bei Günter nun nicht mehr ganz so gut aussah, bekam wohl Antony ein taktisches Remis-Angebot.
Da der Zentrumsbauer von seinem Gegner schon eklig war, ihn stark einschränkte, nahm er es an.

Dann patzte Günter und stellte eine Figur ein.

4½: 2½

Damit konnte Kurt nur noch Ergebniskosmetik betreiben, aber er tat sich auch recht schwer mit seinen beiden Mehrbauernn, einen am Königs- einen am 
Damenflügel, Springer gegen Läufer. Und so kam es wie es kommen musste, ein Zug mit dem falschen Bauern und seine Gewinnchancen schrumpften zum Remis.

Die Einzelergebnisse kann man wie gewohnt hier sehen: Runde 1 – Verbandsbezirksliga, Gr. 4

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