Schachsaison startet mit Pokalwettbewerb!

Mit dem Mannschaftspokalwettbewerb auf Bezirksebene wurde nach der Sommerpause die neue Schachsaison eingeläutet. Erfreulicherweise konnten wir auch in diesem Jahr wieder zwei Teams ins Rennen schicken. 18 Mannschaften hatten sich im Gemeindehaus beim SV Linden Dahlhausen versammelt, um die 1. Runde auszutragen. Hierbei konnte sich unsere 1. Mannschaft gegen den Gastgeber mit einem hauchdünnen 2,5:1,5 durchsetzen. Stefan nahm zunächst am Spitzenbrett ein Remisangebot an, nachdem er sich einen Überblick an den anderen Brettern verschafft hatte und zu der Annahme gekommen war, dass der halbe Zähler wichtig sein könnte. In einem Abspiel der Spanischen Eröffnung hatte sich keiner der beiden Akteure zum Abtausch von Bauern oder Figuren durchringen können. Am 2. Brett kam Aik recht gut aus der Eröffnung, postierte anschließend jedoch seinen Damenturm nicht optimal und schwächte zudem seine Königstellung ein wenig. Sein Kontrahent bekam aufgrund dessen Oberwasser und diktierte danach das Spielgeschehen weitgehend. Obwohl Aik ein großes Kämpferherz bewies, gelang es ihm nicht, die Niederlage abzuwehren. An Brett 3 nötigte Norbert bereits nach 19 Zügen den Schwarzspieler zur Aufgabe. Wider Erwarten konnte er dank eines Bauerntausch im Zentrum seinen Königsspringer optimal postieren. Nach dem Damentausch sorgten sein d-Bauer im Verbund mit seinen Leichtfiguren für Materialverlust beim Gegenspieler. Martin konnte mit den schwarzen Figuren einen vollen Punkt einfahren. Entscheidend war sein Bauernvormarsch am Damenflügel mit unwiderstehlichen Drohungen.

In der Zwischenrunde muss die 1. Mannschaft gegen das spielfreie Team aus Witten ran, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Ein Termin für diese Begegnung steht noch nicht fest.

Für die 2. Mannschaft war hingegen nach einer 1:3-Niederlage in der 1. Runde Endstation, obwohl unter dem Strich gegen das leicht favorisierte Team von Bochum-Gerthe II mehr drin war. Antony konnte nach zunächst ausgeglichenem Spiel die gegnerischen Bauern am Damenflügel nicht mehr unter Kontrolle bringen, was seinem Gegenspieler den vollen Punkt einbrachte. Den wiederum konnte Kurt für unsere Farben mit einem Sieg mit den schwarzen Steinen verbuchen. In einer zweischneidigen Partie mit heterogenen Rochaden gerieten beide Könige in die Schusslinie. Nachdem sich der Rauch ein wenig verzogen hatte, landete Kurt in einem gewonnenen Endspiel, das er technisch sauber zu Ende spielte. Zino flüchtete in der französischen Verteidigung nach einem unangenehmen gegnerischen Damenschach mit seinem König  zum Damenflügel und suchte mit Verwicklungen nach dem passenden Gegenspiel. Der Bochumer Spieler ließ sich jedoch nicht beeindrucken sicherte sich schließlich den Punkt. Obwohl er keinen materiellen Vorteil vorweisen konnte, stand Julius gegen seinen Kontrahenten, der immerhin eine DWZ von mehr als 1500 aufwies, durchaus aussichtsreich. Das Spiel verflachte jedoch und mündete in einem Springer-Bauerendspiel. Nach dem Springertausch war entscheidend, dass der Spieler aus Gerthe seinen Freibauern als erster durchbringen konnte. Dennoch machte diese Partie deutlich, dass mit Julius in nächster Zeit zu rechnen ist.