Spannender Wettkampf gegen Welper 3

Am Sonntag empfingen wir die Gäste aus Hattingen vom SV Welper
Viermal gingen wir in Führung, viermal schaffte Welper den Ausgleich.

Den Anfang machte Jonas.
Eigentlich sah es nicht so dolle aus bei ihm mit den schwarzen Figuren auf dem Brett. Weiß schien die Initiative zu haben. Doch ein geschickt eingestreutes Bauernopfer aus der Not heraus, gab Jonas gutes Spiel und auch den vollen Punkt.

Wenige Augenblicke, nachdem wir 1:0 in Führung gegangen sind, musste leider Zino die Segel streichen. Im Mittelspiel übersah er dummerweise eine Abtauschvariante, die ihm einen ganzen Springer kostete.

Günter, als Weißer, hatte eine Mansfeld-Läufer auf a7 geparkt, um den langrochierten schwarzen König daran zu hindern, sich weiter in die Ecke zu kriechen. Nach ein paar Zügen dachte Schwarz nicht mehr an diesen und tauschte vermeintlich eine Figur auf e3 ab. Aber zu Günters Vorteil war sie ja noch einmal durch den Läufer gedeckt und er gewann nicht nur einen ganzen Turm, sondern auch die Partie.

Ronald, brachte Welper wieder ins Spiel. In den meisten Fällen ist in einem Endspiel mit Bauern auf beiden Flügeln der Läufer dem Springer überlegen. Allerdings in diesem Fall nicht, zumal auf Seiten der Springe noch ein Bäuerchen mehr stand und auch der gegnerische König aktiver stand. Als dann noch ein Bauer gefallen ist, war die Partie verloren.

Bei Thomas, sah es zunächst nach einem Remis aus. Zu sehr waren die Bauern ineinander verkeilt, es schien kein Durchbrechen von einer der beiden Seiten zu geben. Irgendwie gelang es Thomas dann doch durch stete Drohungen eine Lücke zu provozieren und einen Bauern zu gewinnen.
Diesem einen sollten noch zwei weitere folgen. Damit gingen wie wieder in Führung.

Antony, versuchte sich mit der Brechstange in Form eines Turmes Zugang zum feindlichen König zu verschaffen. Allerdings ließ dieser das Angebot links liegen. Im Versuch mit weiteren Hebeln die Rochadestellung zu knacken, patze Antony leider und stellte einen Läufer ein.

Axel hatte sehr viel Glück, nach sieben Zügen stand er schon sehr schlecht da. Aber was macht man in so einer Situation.
Man nutzt es aus, dass der Gegner noch nicht rochiert und quasi nur seine Dame entwickelt hat, und opferte einen Turm und Läufer im weiteren Verlauf. Offensichtlich war der doppelte Opferschock Axels Freund an diesem Tag, denn bei genauerer Betrachtung waren beides Einsteller. Aber so übersah sein Kontrahent den rettenden Damenzug und konnte das drohende Matt nicht mehr verhindern.

Nach der Eröffnung spielte sich bei Andreas das meiste am Damenflügel ab. Die Hergabe eines Springers für zwei Freibauern, brachte nicht den Erfolg, da er nicht wirklich dazu kam, diese in Bewegung zu setzen. Das Ganze hat ihm schon viel Zeit gekostet, als sein Gegenüber das Spiel ins Zentrum verlegte.
Aufgrund der entstandenen Zeitnot übersah er alle Drohungen auf dem Brett und stellte eine Figur ein.

So trennten sich beide Teams nach ausgekämpften Spielen mit einem gütlichen Mannschaftsremis und behalten ihren Mittelplatz in der Tabelle.

Hier die Tabelle, die Runden- und unsere Einzelergebnisse vom 8. Spieltag.