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Herzlich Willkommen auf der Homepage der SG-EN-SÜD

Wir freuen uns über Ihren Besuch und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.

Kommen Sie doch mal Mittwochs oder Freitags auf eine Schachpartie in unser Vereinsheim.

Spielbetrieb: Freitag 19:00-00:00 Uhr Jugendspielbetrieb: Mittwoch von 17:00-19:00 Uhr (Training) & Freitag: 17:00-19:00 Uhr

Ort: Umkleidehaus an der Rennbahn, Jesinghauser Str. 50 in 58332 Schwelm

Chancen gegen Godesberg nicht genutzt!

Der Einstieg in die NRW – Liga hätte so schon sein können. Doch stattdessen gab es für die 1. Mannschaft eine überflüssige 3:5 – Niederlage gegen den Godesberger SK. In Bestbesetzung sollten am besten gleich zu Saisonbeginn Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden. Und die Chancen waren allemal vorhanden!

Bereits in der Eröffnung hatte Martin seinen Gegner auf dem falschen Fuß erwischt. Mit einem stabilen Zentrum und der halboffenen h – Linie besaß er recht schnell positionellen Vorteil, den er im Laufe der Partie in einen materiellen umwandeln konnte. Bei 2 Mehrbauern mit einer Bewertung von mehr als +5 hatte auch Houdini bei der späteren Analyse zu diesem Zeitpunkt nichts zu meckern. Eine solch gute Stellungsbewertung konnte im Verlaufe des Wettkampfes außer André keiner von uns vorweisen. Nachdem er im Endspiel den gegnerischen Springer erobert hatte, machte sein Kontrahent noch ein paar verzweifelte Versuche, den Partieverlust abzuwenden, was aber misslang. Zu diesem Zeitpunkt hatte Achim nach einem Wechselbad der Gefühle als Erster seine Partie beendet. Leider ging der Punkt an den Godesberger Spieler, da Achim in aussichtsreicher Position seinen König im Stich ließ. Sein Kontrahent bedankte sich mit einem Schachmatt.

Bevor André den Ausgleich erzielen konnte, hatten sich Eugen und Stefan am Spitzenbrett jeweils auf ein Remis geeinigt. Die Hoffnungen, die Eugen auf sein Läuferpaar gesetzt hatte, konnte sein Gegner mit gutem Figurenspiel neutralisieren. Bei Stefan standen außer den Monarchen letztendlich nur noch Damenflügelbauern auf dem Brett. Da war für beide nicht mehr als ein halber Zähler drin. Auch Luis und Stefan am 3. Brett teilten sich mit ihren Gegnern die Punkte. In einem Bauernendspiel erwies sich Stefans Springer gegenüber dem Godesberger Läufer als ebenbürtig. Luis sah in seiner Partie kein rechtes Fortkommen und remisierte nach dreifacher Stellungswiederholung.

Beim Stand von 3:3 saßen noch Martin und Norbert an den Brettern. Martins Vorteil hatte sich mittlerweile fast verflüchtigt, nachdem er eine Figur ins Geschäft gesteckt hatte und seine Bauern das Rennen machen sollten. Da der Ausgang dieser Partie nun völlig offen war, lehnte Norbert ein Remisangebot in einem Turm-, Läufer- Bauernendspiel ab. Dass Martin sich doch noch geschlagen geben musste, hatte er nach seiner starken Leistung in der Eröffnung und im Mittelspiel zwar sicher nicht verdient. Aber wie so oft im Schach galt auch hier: Wer den letzten Fehler macht, verliert die Partie. Norberts Versuche, mehr aus der Stellung heraus zu holen, als in ihr steckte, waren inzwischen auch gescheitert. Nach dem Eindringen des gegnerischen Königs in sein Revier musste er aufgeben.

Das Positive an der an sich ärgerlichen Niederlage wurde aber sogleich gefunden: Auch im letzten Jahr gab es zum Auftakt zu Hause eine 3:5 – Niederlage. Was folgte, ist bekannt: 4 Auswärtssiege und 3 Unentschieden im Marienstift bedeuteten in der Abschlusstabelle den 2. Platz. Wenn das mal kein gutes Omen ist! Nach der Begegnung Ende Oktober beim BSC Wuppertal wissen wir mehr.