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Herzlich Willkommen auf der Homepage der SG-EN-SÜD

Wir freuen uns über Ihren Besuch und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.

Kommen Sie doch mal Mittwochs oder Freitags auf eine Schachpartie in unser Vereinsheim.

Spielbetrieb: Freitag 19:00-00:00 Uhr Jugendspielbetrieb: Mittwoch von 17:00-19:00 Uhr (Training) & Freitag: 17:00-19:00 Uhr

Ort: Umkleidehaus an der Rennbahn, Jesinghauser Str. 50 in 58332 Schwelm

Archiv

Saisonstart der 1. Mannschaft völlig missraten!

Auch in Bestbesetzung gab es für unsere 1. Mannschaft gegen ein starkes Team aus Plettenberg zum Saisonauftakt in der NRW – Klasse nichts zu ernten. Mit 1:7 gerieten wir im Sauerland böse unter die Räder. Lediglich Achim und André konnten ihren Gegnern ein Remis abringen.

Überraschenderweise hatte Plettenberg am 1. Brett mit G. Szabo einen starken Großmeister aufgeboten, der in der letzten Saison nur einmal für seine Farben am Brett gesessen hatte. Mit T. Haub war auch das 2. Brett mit einem GM besetzt. Im Durchschnitt wiesen die Gastgeber eine um etwa 150 Punkte bessere DWZ auf. Dennoch hätte etwas mehr als die beiden halben Zähler von André und Achim heraus springen können, wenn Norbert das Remisangebot seines Gegners angenommen und Luis nicht einen einfachen Figurenverlust übersehen hätte. Martin besaß sogar bis tief ins Mittelspiel die bessere Stellung und blies zur Attacke auf den gegnerischen König. Ein Zug mit seinem g – Bauern zum richtigen Zeitpunkt hätte die gegnerische Dame vollständig aus dem Spiel genommen und ihm zweifelsohne eine klar gewonnene Stellung beschert.

Stefan I und II sowie Eugen boten ihren Kontrahenten teilweise lange Zeit Paroli, mussten sich aber schließlich wie die meisten aus unserem Team geschlagen geben. Unterm Strich geht der Mannschaftserfolg der Plettenberger völlig in Ordnung. Fazit: Das Schachleben in der NRW - Klasse ist auch nicht gerade einfacher als im letzten Jahr!

Mitte Oktober steht das Auswärtsspiel in Lippstadt auf dem Programm. Immerhin ist der gegnerische Kader nicht ganz so umfangreich wie der der Plettenberger, so dass eventuell eine bessere Vorbereitung möglich ist. Aber wer weiß…  

Erfolgreicher Einstand für Jonas in der NRW – Liga!

Das Abenteuer 3. Liga ist nach einer Saison wieder beendet. Mit einer 1,5:6,5 – Niederlage bei der Reserve von DJK Aufwärts Aachen gab es am letzten Spieltag für unsere 1. Mannschaft noch einmal eine „kleine Packung“. Da zeitgleich Königsspringer Iserlohn einen knappen Sieg gegen BSW Wuppertal landete, bekamen wir doch noch die rote Laterne in die Hand gedrückt.

Aufgrund der Absagen unsere beiden Spitzenspieler, Stefan und André, erhielt unsere Jugendabteilung die Chance zu zeigen, was sie schachlich schon drauf hat. Maksim und Jonas durften sich denn auch mit DWZ – starken Gegnern (2225 bzw. 2075) messen. Beim Debut gelang Jonas mit den weißen Steinen ein Remis, während sich Maksim wie die meisten seiner Mitstreiter geschlagen geben musste.

Zunächst hatte Stefan am Spitzenbrett gegen IM Michael Buscher mit einer starken Leistung eine Punkteteilung erzielt. Noch besser sah es nach wenigen Zügen bei Martin aus. Nach der Devise: „Was stört mich meine entblößte Königsstellung, wenn ich stattdessen den schwarzfeldrigen Läufer des Gegners einsacken kann?“ wehrte er alle gegnerischen Angriffe auf seinen Monarchen ab und wickelte nach Rückgabe der Figur in ein gewonnenes Turmendspiel ab. Unglücklicherweise übersah er die letzte Finesse seines Kontrahenten und konnte danach dem Dauerschach nicht mehr ausweichen.

Eugen, Achim, Luis und Norbert ereilte nach und nach dasselbe Schicksal wie Maksim, wobei sich zwischenzeitlich insbesondere Achim und Norbert gute Remisaussichten boten.

Trotz des Abstieges, der bereits zuvor fest stand, war die Stimmung beim anschließenden Abendessen gut. In der nächsten Saison heißt es dann wieder: Angreifen in der NRW – Klasse!

Höchste Saisonniederlage beim 1,5:6,5 gegen Kölner SF!

Am vorletzten Spieltag der NRW – Liga stellte sich mit den Kölner Schachfreunden der neue Spitzenreiter und mutmaßliche Aufsteiger in die 2. Bundesliga vor. Bei der starken Aufstellung der „Kölschen Jungs“ wurde keinem unserer Spieler ein Einzelerfolg zugestanden. Hier die Chronologie der Ereignisse:

Norbert befindet sich nach einer nicht erwarteten Zugreihenfolge seines Gegners recht schnell auf fremdem Eröffnungsterrain. Statt einen Bauern zu geben, der noch annehmbares Spiel verheißen hätte, klebt er (zumindest gedanklich) am Material, was aber umgehend verloren geht (0:1).

Achim hat wieder einmal seine grundsolide c6/d5 – Schiene aufgebaut, die sich auch beim heutigen Gegner als ausreichend stabil erweist. Da keiner der beiden ein größeres Risiko eingeht, findet sich die Partie bald im Remishafen wieder (0,5:1,5).

Stefan Arndt kommt mit den schwarzen Figuren gut aus der Eröffnung. Leider ist sein Springer zu vorwitzig, als er das schöne Zentralfeld d5 ansteuert. Nach Te6 ergibt sich für Weiß fast zwangsläufig ein siegreiches Endspiel (0,5:2,5).

Luis hätte auf jeden Fall mehr verdient als diese unnötige Niederlage. Seinem Manöver am Damenflügel fehlt jedoch die abschließende Präzision, was sein Gegner zu kontern weiß (0,5:3,5).

Nach zwei Siegen in Folge erwischt es diesmal auch Martin wieder. Achillesferse ist sein schwarzfeldriger Läufer, während der weißfeldrige Bischof seines Gegners vor allem beim Schlussakkord zur Geltung kommt (0,5:4,5).

Hut ab vor Stefans Aufopferungsbereitschaft am Spitzenbrett! Statt seinen König mit der Rochade in Sicherheit zu bringen, unterläuft ihm ein Fingerfehler, als er seinen Bauern auf d5 platziert, der dort erst einen Zug später landen sollte. Trotz des sich anschließenden Figurenverlustes leistet er seinem Kontrahenten mehr als 50 Züge(!) erheblichen Widerstand - dennoch (0,5:5,5).

In acht NRW – Ligapartien nur einmal bezwungen – aber heute nicht! Zuverlässig verbucht unser IM Eugen nach einer hart umkämpften Partie, in der lange Zeit materielles Ungleichgewicht herrscht, eine Punkteteilung, nachdem er in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel abgewickelt hat (1:6).

Eine Klasse – Saison auch von André, der trotz der starken Gegnerschaft wie Eugen ein positives Punktekonto aufweist. Im Damenendspiel hält er trotz Bauernminorität am Königsflügel mit Dauerschach remis (1,5:6,5).

Zum Saisonabschluss begibt sich der Tross der 1. Mannschaft auf die weite Reise nach Aachen, wo mit der 2. Garnitur der Kaiserstädter der bisherige Spitzenreiter wartet. Auch wenn an der westlichen Staatsgrenze vielleicht nicht viel zu holen sein sollte, geht es noch darum, im Fernduell von Iserlohn nicht die rote Laterne in die Hand gedrückt zu bekommen!

Caissa war heute eine ENnerin

Ersatzgeschwächt gingen wir heute in die Begegnung gegen die Schachfreunde aus Schwerte. So mussten drei Stammspieler ersetzt werden (Frank ist ja ein Quasi-Stammspieler :-) ).

Um es schon mal vorweg zu nehmen, heute war Caissa eine ENnerin. So hatten wir diesmal das Quäntchen Glück, was uns gerade gegen Herdecke und Dahl gefehlt hatte.

Aber hier nun alles der Reihenfolge nach:

  • Peter fühlte sich heute nicht so gut, und so bot er schon nach 45min seinem Gegner Remis an, was dieser fairerweise annahm (½:½).
  • Manni tauschte leider falsch herum, ließ die fremde Dame in seine Stellung rein und beim Versuch einen Bauern zu schützen, entblößter er einen seiner Läufer (½:1½).
  • Bei Helmut B. ging es hin und her, zunächst stand er besser, dann sein Gegner, bis diesem ein Missgeschick unterlief und er seinen Turm zu früh losließ, wo er wie reifes Obst gepflückt werden konnte. Hier wurde bei Helmut Erinnerungen wach, da ihm das gleiche gegen Herdecke passierte - was uns damals einen Mannschaftspunkt kostete (1½:1½).
  • Bei Helmut K. wurden im Mittelfeld alle Figuren abgetauscht bis nur noch die Könige und einige Bauern, die dazu noch schön symmetrisch, übrig blieben. Nach einigen Königszügen einigte man sich auf die Punkteteilung (2:2).
  • Frank spielte mal wieder ganz solide, gewann durch geschickte Fesselung eines Springers einen Bauern, tauschte die restlichen Püppchen ab und hatte letzten Endes ein gewonnenes Bauernendspiel (3:2).
  • Bei Thomas ging es nach knapp 4h etwas hektisch zu: keiner hatte in Zeitnot mehr mitgeschrieben. Auch für den dankenswerterweise mitschreibenden Schwerter Schachfreund gingen die Züge schneller als die Bahn erlaubt. So musste nach dem festgestellten Plättchenfall die Partie an einem anderen Brett rekonstruiert werden. Aber alles war in Ordnung – 42 Züge waren gespielt. Die Partie wurde wieder aufgenommen, allerdings nur um zwei Züge später unentschieden zu enden (3½:2½)
  • Roland konnte seine Partie lange ausgeglichen halten, auch wenn er etwas passiv da stand. Doch dann hat er einmal nicht richtig durchgezählt und übersehen, dass der feindliche zentrale Bauer, genauso oft gedeckt wie angegriffen war. Nur schade, das kostete eine ganze Figur (3½:3½).
  • Letztendlich musste die Partie von Axel am ersten Brett die Entscheidung bringen . . .und da war sie wieder: ca. 5½h würgte die Anakonda den Gegner, bis dieser sich dann nicht wirklich mehr rühren konnte, ohne seine Stellung zu verschlimmern. Sein König wurde an den Rand des Brettes gequetscht und der Garaus gemacht (4½: 3½).

 

Was dieser Mannschaftssieg am Ende Wert sein wird, wird sich allerdings erst Anfang Mai zeigen. Noch stehen wir auf dem letzten Tabellenplatz, Dahl (vorausgesetzt sie verlieren gegen Ende in ihrer Nachholpartie) und die Hagener Königsspringer, gegen die wir in der letzten Runde antreten dürfen und die heute leider auch gewonnen haben, sind noch in unserer Reichweite.

Am 6. Mai sollten wir also unsere letzten Kräfte mobilisieren.

Den aktuellen Stand in der Bezirksliga findet man hier.

2. Mannschaft am letzten Spieltag erfolgreich

Am letzten Spieltag ging es gegen SV Letmathe II im direkten Duell um den Verbleib in der Verbandsklasse oder den undankbaren Relegationsplatz, der einen Stichkampf gegen den Drittletzten der Verbandsklasse Süd nach sich gezogen hätte. Allerdings war unsere Ausgangslage mit einem Vorsprung von zwei Punkten und sechs Brettpunkten äußerst vorteilhaft, so dass Letmathe mindestens einen 7 : 1-Erfolg benötigte, um mit uns gleich zu ziehen. Jedoch bevor der Mannschaftskampf überhaupt los ging, stand fest, dass wir auch in der nächsten Saison eine Mannschaft in der Verbandsklasse haben werden – Letmathe ließ Brett 1 und Brett 3 unbesetzt, so dass wir direkt mit 2 : 0 führten und somit nach dem letzten Spieltag definitiv auf einem Nichtabstiegsplatz landen würden.

Aber es kam noch besser!!!

Jedoch mussten wir erst einmal den Ausgleich hinnehmen – Aik erwischte einen rabenschwarzen Tag und übersah nach lediglich einer Stunde Spielzeit gegen den erfahrenen Horst Schulte-Bräucker eine Springergabel, die ihm die Dame kostete!

Den nächsten „Rückschlag“ mussten wir an Brett 4 hinnehmen – Günter unterschätzte den Wirkungskreis des zentralstehenden weißen Springers, der entscheidend beim „tödlichen“ Königsangriff mitwirkte!

Zu diesem Zeitpunkt war allerdings bereits abzusehen, dass Maksim seinen total überforderten Gegner überspielen wird – wir waren also mit 3 : 2 wieder einen Punkt vorn!

Dirks Partie an Brett 2 sah nach einem sicheren Remis aus – also musste noch mindestens ein halber Punkt zum Mannschaftsremis her! Noah wurde durch den „Orang Utan“ bzw. die Sokolski-Eröffnung überrascht – trotz eines starken Zentrums von weiß, konnte Noah die Figuren geschickt abtauschen und die verbliebenen Figuren (Dame/Springer/Läufer) des Gegners am Damenflügel festsetzen, so dass er letztlich der bestimmende Spieler war und die Partie so weiterführen konnte, dass das Bauernendspiel am Ende nicht mehr verloren gehen konnte – 4 : 2 für uns!

Der Gegner von Dirk weigerte sich vehement in das offensichtliche Remis einzuwilligen, so dass alle Augen auf die Partie von Jonas gerichtet waren. Aus einem „Verzweiflungsqualitätsopfer“ entwickelte sich die schönste Partie an diesem Tag – Jonas konnte noch einige Bauern mit „abgrasen“, so dass am Ende fünf Bauern und zwei Springer gegen einen Bauern, einen Turm und einen Springer standen – der Gegner von Jonas konnte einem echt leid tun – die Springer harmonierten vorbildlich miteinander und die Bauern marschierten – 5 : 2 für Ennepe-Süd – der Sieg war unser!

Letztlich tat es dann auch nicht mehr weh, dass Dirk solang „geknetet“ wurde, bis er fehl zog und den sicher geglaubten halben Punkt noch aus der Hand gab - Endergebnis 5 : 3!!!

Mit der Saison können wir unterm Strich zufrieden sein! Nach starker „Eröffnung“ mit drei Siegen aus den ersten drei Runden purzelten wir in der Tabelle mit einem schwachen „Mittelspiel“ (vier Niederlagen hintereinander) nach unten, um dann mit feiner „Endspieltechnik“ durch zwei Siege in den abschließenden Runden die Klasse auf dem 5.Platz abzuschließen.

Das Projekt „Jugend in die Verbandsklasse“ kann somit als erfolgreich abgeschlossen werden! Jungs macht weiter so – ich freue mich schon jetzt auf die neue Saison mit Euch!

An dieser Stelle auch meinen Dank an Axel, Detlev, Jens, Frank, Ronald, Philippe und Noah, die durch Ihre „Reserve“-Einsätze zu diesem guten Ergebnis mit beigetragen haben!

Bei Porz II hingen die Trauben zu hoch!

Nach der 2,5:5,5 – Niederlage in Köln „droht“ in der nächsten Saison wieder die NRW – Klasse. Zum Saisonabschluss warten noch die beiden Spitzenmannschaften.

Zunächst sorgt Eugen im Pirc und einem fest zementierten Springer auf f4 mit einer Punkteteilung für einen ordentlichen Auftakt (0,5:0,5).

Bei Achim verschwinden binnen weniger Züge sämtliche Schwerfiguren vom Brett. Das gegnerische Läuferpaar kommt jedoch nicht zur Geltung (1:1).

Der doppelte c – Bauer droht zur Schwachstelle zu werden. Doch André findet genug Gegenspiel und lenkt das Endspiel ebenfalls in den Remishafen (1,5:1,5).

Optische Täuschung veranlasst Norbert, den gegnerischen Bauern auf g5 zu nehmen. Die Figur bekommt er leider nie wieder zurück (1,5:2,5).

Der Igel, den Luis diesmal auspackt, zeigt nicht seine gefürchteten Stacheln. Nach g5 (schon wieder dieses Feld) ist die Partie nicht mehr zu halten (1,5:3,5).

Imposanter Aufmarsch der Schwerfiguren kurz vor Ende der Partie. Der Besitz der e – Linie nutzt Stefan Arndt leider nichts, da der Gegner die 2. Reihe dominiert (1,5:4,5).

Quo vadis, weiße Dame? Von b1 aus kann sie nur noch mit ansehen, wie die Bauernstruktur um ihren Monarchen von Martin in Trümmer zerlegt wird (2,5:4,5).

Gegen einen GM wie Arkadij Rotstein muss man erst einmal solch eine Superstellung aufs Brett bekommen. Schade, dass sich Stefan Lupor mit einem „Überseher“ um den Erfolg bringt (2,5:5,5).

 

Das letzte Heimspiel findet am 26. März im Marienstift statt.

Dinslaken abgeklärt!

Wenig auszurichten vermochte unsere 1. Mannschaft in der NRW – Liga bei der 3:5 – Niederlage gegen Dinslaken. Auf der Suche nach dem Grund fand Stefan Arndt wohl die beste Erklärung: Dinslaken hat einfach weniger Fehler gemacht! Was sich so einfach anhört, traf aber den Nagel auf den Kopf.

Hier die Chronologie:

Achim remisiert in einem Doppelturmendspiel, nachdem er am Damenflügel eine Bauernschwäche auflösen kann (0,5:0,5).

Luis und sein Gegner schicken zunächst ihre Springer in die Wüste. Der Dinslakener Spieler bringt anschließend seinen König am Damenflügel in Sicherheit (1:1).

Eine Ungenauigkeit in der Zugreihenfolge – und wenig später sieht sich Norberts König einem unwiderstehlichen Angriff ausgesetzt (1:2).

An Stefan Lupors Brett lichten sich die Reihen auf beiden Seiten. Fast aus dem Nichts gelingt Christoph Sielecki am Spitzenbrett beim Zusammenspiel von Dame, Springer und vorgerücktem Bauer der entscheidende Punch  (1:3).

Erst bei der Analyse wird deutlich, dass Stefan den gegnerischen Springer von g5 hätte vertreiben sollen, statt ihn gegen den eigenen Läufer abzutauschen. Schließlich fehlt seinen verbleibenden Figuren die Koordination, was sich schmerzhaft auf der Grundreihe bemerkbar macht (1:4).

Eine sehenswerte Partie von Martin! Nach dem Damentausch entwickeln sich seine Damenflügelbauern zum Alptraum für seinen Kontrahenten, allen voran der Herr auf b7 (2:4).

Die Hoffnung auf einen halben Mannschaftspunkt zerplatzt wenig später, nachdem André unter immensem Zeitdruck der schwarzen Dame Zutritt in sein Lager gewährt. Deren Begleiter in Form eines Turmes auf der c – Linie lassen keine Erwiderung mehr zu (2:5).

Eugen in Hochform! Auch wenn sich seine Figuren zwischenzeitlich in Richtung der eigenen Grundreihe orientieren, legen sie garantiert mit Volldampf wieder den Vorwärtsgang ein. Der französische König, der nie ein ruhiges Plätzchen findet, wird schließlich von seinen Truppen verlassen (3:5).

 

Auf der Zielgeraden der ersten NRW – Liga – Saison warten mit Porz II, dem Klub Kölner SF und DJK Aachen II drei Mannschaften aus dem Rheinland.

Mannschaftskampf TSV Hagen Dahl - SG EN-Süd III

Wir haben wohl in den letzten Tagen zu wenig Äpfel vom Baum gerüttelt, zu wenig heiße Brote aus dem Ofen geholt und die Betten nicht ausreichend aufgeschüttelt.

So waren wir am heutigen Samstag mit reichlich Pech versehen worden:

Ersatzmann Ronald konnte durch einen schnellen Sieg uns in Führung bringen.

Nachdem Manni am letzten Brett eine Figur einbüßte, konnte im Gegenzug Helmut an Brett 4 durch einen Mattbluff selber eine gewinnen. Der 1-Punkte-Vorsprung war wieder hergestellt. Zwar verlor Jens seine Partie gegen Dahls alten Haudegen Berninghaus, doch setzte Thomas seinen Gegner unter Druck, den er nicht standhalten konnte.

Somit stand es 3:2 für uns.

An den drei verbliebenen Brettern sah es zu dem Zeitpunkt auch gut für uns aus.

Doch dann kam die Pechmarie über uns:

Peter patzte und musste eine Figur für zwei Bauern geben. Nur aufgrund seines Freibauers konnte er das Remis sichern.

Dann versäumte Axel an Brett 1 nach einem Güterzug (Bauernopfer) die richtige Fortsetzung, übersah dann am Ende ein Zwischenschach und verlor sein Spiel.

Am tragischsten war wohl die Partie von Detlev. Er hatte ein Bauernendspiel mit einem Freibauern am Damenflügel und die Gelegenheit sich am Königsflügel noch einen zu verschaffen, übersah dies jedoch. Und weil das nicht reichte, hat er zuvor im Partieverlauf noch ein Remisangebot ausgeschlagen. So kam es, wie es kommen musste  . . .

Der Dahler Jubel und die Freude über den knappen Sieg über uns war nicht zu überhören und zu übersehen.

Für uns dagegen ist der Klassenerhalt fast nur noch rein rechnerisch möglich.

Den aktuellen Stand in der Bezirksliga findet man hier

 

Sieg gegen Oberhausen aus der Hand gegeben!

In der NRW Oberliga stand unsere 1. Mannschaft kurz vor ihrem zweiten Erfolg - aber dann...

  • Stefan nahm am Spitzenbrett bereits in der Eröffnung die Remisofferte gegen den gesundheitlich angeschlagenen Vlastimil Hort an (0,5:0,5)
  • André startete am Damenflügel einen unwiderstehlichen Angriff gegen den langrochierten König (1,5:0,5)
  • Luis hätte beinahe für die frühe 1:0 - Führung gesorgt. Da sein Gegner jedoch 2 Minuten vor Ende der Karenzzeit am Brett erschien, musste er sich nach dem Abtausch der meisten Figuren mit einem Remis begnügen (2:1)
  • Auch Norbert ließ nach einer mehr oder weniger erzwungenen Zugwiederholung einen halben Zähler folgen (2,5:1,5)
  • Eugen nahm einen isolierten Doppelbauern in Kauf, um mit seinen Türmen auf den halboffenen Linien ins gegnerische Hinterland zu gelangen. Sein Kontrahent verteidigte sich jedoch umsichtig (3:2)
  • Stefan wies nach, dass er das Buch von Hans Kmoch "Die Kunst der Verteidigung" gelesen hatte und sicherte einen weiteren halben Punkt (3,5:2,5)
  • Martin agierte zunächst schwungvoll am Damenflügel, bekam aber einen starken gegnerischen Freibauern nicht mehr unter Kontrolle (3,5:3,5)
  • Achim hatte mit den schwarzen Figuren Fidemeister Heiko Kummerow bereits zwei Bauern abgenommen und sah wie der sichere Sieger aus. Dann konnte er jedoch seinen Gaul nicht mehr im Zaum halten. Dessen Ausritt nach h3, wo er von der gegnerischen Dame vom Brett befördert wurde, war das Ende eines dramatischen Spielverlaufs (3,5:4,5)

Alle Ergebnisse sowie die aktuelle Tabelle sind hier einsehbar.

Mannschaftskampf SG EN-Süd III - SV Hemer II

Heute empfingen wir die Gäste aus Hemer, die mit nur sieben man angetreten sind:

  • Jan durfte sich über den kampflosen Punkt freuen   (1:0)
  • Helmut schaffte eine Position mit einer Remis-Schaukel durch permanenten Angriff der Dame durch einen Turm   (1½ :½)
  • Peter spielte seinen Gegner mit einem sauberen Albins Gegengambit schwindelig . . .  und gewann   (2½ :½)
  • Axel nahm das Wort Damengambit zu wörtlich und ließ sich seine fangen   (2½ :1½)
  • Detlev übersah - in einem schon zu Beginn merkwürdigen Spiel - am Ende ein einzügiges Matt   (2½ :2½)
  • Jens Dame kam ebenfalls in starke Bedrängnis, kostete zunächst aber nur eine Qualle, dann doch die Partie   (2½ :3½)
  • Frank remisierte in einer ziemlich geschlossenen Bauernstellung, bei der es kein Durchkommen gab   (3 :4)
  • Thomas konnte zwar schon früh eine Figur gewinnen, aber der Gegner wehrte sich noch weitere 3½h   (4:4)

Doch dann war es endlich geschafft . . .  wir haben in dieser Saison unseren ersten Mannschaftspunkt erzielt.

Juchu !!!

Den aktuellen Stand in der Bezirksliga findet man hier